AVV Antibiotikaprophylaxe bremst nicht nur Pneumocystis aus

Autor: Dr. Sonja Kempinski

In der Prophylaxegruppe war die Inzidenzrate im Vergleich zur Kontrollgruppe innerhalb dieser ersten 180 Therapietage signifikant niedriger (Hazard Ratio 0,41), nicht aber im weiteren zeitlichen Verlauf. In der Prophylaxegruppe war die Inzidenzrate im Vergleich zur Kontrollgruppe innerhalb dieser ersten 180 Therapietage signifikant niedriger (Hazard Ratio 0,41), nicht aber im weiteren zeitlichen Verlauf. © NARONG - stock.adobe.com

Während einer Induktionstherapie zur Behandlung der antikörper-assoziierten Vaskulitis ist das Risiko für schwere Infektionen hoch. Eine Antibiotikaprophylaxe kann dies – zumindest im ersten halben Jahr – offenbar eindämmen.

Patientinnen und Patienten mit antineutrophiler zytoplasmatischer Antikörper-assoziierter Vaskulitis (AAV) entwickeln unter einer immunsupprimierenden Therapie mit Rituximab (RTX) oder Cyclophosphamid (CYC) häufig schwerwiegende Infektionen. Dieses Risiko kann offenbar durch eine Prophylaxe mit Trimethoprim/Sulfamethoxazol (TMP/SMX) verringert werden, schreibt ein Team um Yun Kyu Kim vom Universitätsklinikum der Nationaluniversität Seoul. 

In der zugrundeliegenden Studie unterzogen sich 296 an AAV Erkrankte einer Induktionstherapie mit RTX oder CYC. 240 von ihnen erhielten eine TMP/SMX-Prophylaxe (täglich 80 mg/400 mg oder zweitäglich 160 mg/800 mg über durchschnittlich 168,5 Tage), die…

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