Antikonvulsiva: kongenitale Missbildungen sind dosisabhängig

Autor: Josef Gulden, Foto: BilderBox

 

Alle Antikonvulsiva bergen ein mehr oder weniger hohes Risiko für kongenitale Missbildungen sowie für Störungen der kognitiven Entwicklung des Kindes nach pränataler Exposition. Das Risiko für Missbildungen wurde nun für vier verbreitete Medikamente so genau wie nie zuvor quantifiziert.

Für Valproinsäure in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft ist das Risiko für kongenitale Missbildungen relativ gut beschrieben, für andere Substanzen jedoch weniger; insbesondere fehlen verlässliche Abschätzungen zu Dosis-Wirkungs-Beziehungen.

EURAP-Register analysierte die Dosis-Wirkungsbeziehung von vier Antiepileptika

Diese sind nun für vier häufig angewendete Antiepileptika möglich anhand des EURAP-Programms, eines internationalen Registers, das 1999 gegründet wurde und in dem mehr als 700 Behandler in 42 Ländern prospektiv Daten aus beinahe 4000 Schwangerschaften einbrachten. 1402 der Patientinnen hatten Carbamazepin erhalten, 1280 Lamotrigin, 1010 Valproinsäure und 217…

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