CTCL  Atypische Hautveränderungen unbedingt histologisch abklären

Autor: Dr. Katharina Arnheim

Biologika sind etabliert, doch ihr Einfluss auf Entstehung und Verlauf kutaner T-Zell-Lymphome bleibt unklar.
Biologika sind etabliert, doch ihr Einfluss auf Entstehung und Verlauf kutaner T-Zell-Lymphome bleibt unklar. © NIKCOA – stock.adobe.com

Biologika sind aus der dermatologischen Therapie nicht mehr wegzudenken. Doch können sie das Risiko für kutane T-Zell-Lymphome erhöhen – oder sogar zur Behandlung beitragen? Neue Studien liefern spannende Ansätze und werfen wichtige Fragen auf.

Kutane T-Zell-Lymphome (CTCL) wie Mycosis fungoides (MF) und Sézary-Syndrom (SS) können sich anfangs sehr unspezifisch als entzündliche Dermatitis oder mit erythematösen Plaques äußern, erklärte Prof. Dr. Chalid Assaf, Helios Klinikum Krefeld.1 Auch der histologische Befund erweist sich in rund 40 % der Fälle als unspezifisch. Für die definitive Diagnose benötige man daher multiple Biopsien und die Korrelation klinischer und histologischer Befunde. 

Das erhöhte MF-Risiko unter einer Biologika-Therapie lässt sich zum einen mit der Immunsuppression und der dadurch verminderten Tumorimmunüberwachung erklären. Zum anderen verändert die selektive Zytokinblockade das T-Zell-Gleichgewicht und…

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