Bei Cutis marmorata Anomalien ausschließen

Autor: Dr. Anja Braunwarth Foto:

Nach unauffälliger Schwangerschaft kommt das Neugeborene pünktlich und spontan zur Welt. Sofort fallen livide Marmorierungen an Beinen und Rücken auf. Jetzt heißt es nachschauen, ob dem Kind noch mehr fehlt.

Das Baby leidet an einer Cutis marmorata teleangiectatica congenita (CMTC), erklärt Dr. Nils Lazer vom Zentrum Kinderheilkunde und Jugendmedizin der Universitätsklinik Göttingen. Diese meist angeborene, livide Hautverfärbung mit Gefäßerweiterungen ist selten, bisher sind etwa 300 Fälle beschrieben. Histopathologisch kennzeichnend sind dermale Kapillaren und subkutane Venen.

Trotz Marmorhaut kann das Kind völlig gesund sein

Eine alleinige CMTC gilt als harmlos, es gibt aber einige Differenzialdiagnosen (s.u.). Außerdem kann sie mit Organfehlbildungen einhergehen, die die Prognose bestimmen und abgeklärt werden müssen.

Häufige Anomalien sind:

  • Hypo- oder Hypertrophie der betroffenen…

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