Bei unklarer Arrhythmie lohnt TSH-Diagnostik
Der Patient klagte über zunehmende Belastungsdyspnoe, ergometrisch zeigten sich pathologische Tachykardien – was zur Planung des Katheters veranlasste. Außerdem hatte der 61-Jährige in den letzten Wochen 10 kg Gewicht verloren. Zum Glück gab es vor der Angiographie noch die Labordiagnostik! Dabei fanden sich ein deulich supprimiertes TSH mit 0,01 µU/ml. Das fT4 betrug 63,3 pmol/l (Normbereich 9,5–24 pmol/l), das fT3 war schon über den messbaren oberen Grenzbereich geschossen. Die TSH-Rezeptor-Antikörper lagen sechsfach über der Norm.
Eine Koronarangiographie mit Kontrastmittel wurde aufgrund des hohen Risikos einer Thyreotoxikose zunächst nicht durchgeführt, schreiben Dr. Felix Aberer von…
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