Hormontherapie in der Menopause Besser als ihr Ruf

Autor: Alexander Römmler

Angstzustände, Hitzewallungen, Schweißausbrüche: Frauen in den Wechseljahren haben mit vielfachen Beschwerden zu kämpfen. Durch die Hormonschwankungen sind sie auch anfälliger für Begleitkomplikationen wie Osteoporose und Diabetes. Während die konventionelle Hormontherapie seit Jahren vielfach verteufelt wird, gilt ein sanfter Einsatz von Hormonen inzwischen als wirksame Waffe gegen die Folgen der Menopause. Man sollte diese Substanzen allerdings nur vorsichtig und zielgerichtet geben.

Heute ist bekannt, dass eine menopausale Hormontherapie (MHT, HRT) den Patientinnen nicht nur nutzt, sondern auch ernsthafte Risiken bergen kann [19, 25]. Dies hat weltweit zu einem drastischen Rückgang der Verordnung entsprechender Medikamente geführt [10, 14]. Mit dem vermeintlich "aufgeklärten" Verhalten geht jedoch auch ein Dilemma einher: Hilfesuchende Frauen bleiben hormonell oft unterversorgt, obwohl Anwendungen und Indikationen für eine risikoarme MHT verfügbar sind. Man muss sie allerdings kennen.

Ausfallserscheinungen und Nutzen menopausaler Hormongaben

  • Estrogene sind systemisch wirkende Hormone. Sie beeinflussen funktionell und regenerativ nahezu alle Organsysteme und damit auch…

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