Magen-Darm-Trakt Blutungen aufdecken

Autor: Andreas Horn, Jürgen Pohl

Die Diagnostik und Therapie von gastrointestinalen Blutungen (GIB) haben sich in den letzten Jahren deutlich geändert und verbessert. Neue Endoskopie-Verfahren und innovative Therapieoptionen ermöglichen vielfältige neue Untersuchungs- und Interventionsmöglichkeiten.

Die Einteilung der GIB erfolgt nach Lokalisation der Blutungsquelle in obere, mittlere und untere GIB. Die obere GIB (Blutungsquelle vom Hypopharynx bis Treitzsches Band) ist mit ca. 75 % bei einer Inzidenz von ca. 50/100 000 Einwohnern die häufigste Lokalisation eines gastrointestinalen Blutverlustes [3]. Die mittlere GIB (distal des Treitzschen Bandes bis zum terminalen Ileum) ist mit weniger als 5 % der GIB-Fälle selten [9] und bedarf zur Sicherung eines höheren diagnostischen Aufwands. Die untere GIB ist mit einer Inzidenz von ca. 30/100 000 Einwohnern mit ca. 20 % der Fälle die zweithäufigste Blutungsursache. Mit zunehmender Verbreitung der PPI-Medikation zeigt sich jedoch in den…

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