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CLL: Gestörte Apoptose wieder in Gang setzen

Autor: Jochen Schlabing / Foto: thinkstock

Programmierten Zelltod der Leukämie-Zellen reaktiviert: Ein BCL-2-Inhibitor war in einer frühen Studie bei stark vorbehandelten Patienten äußerst effektiv.

Bei Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) ist die spontane oder durch eine Chemotherapie induzierte Apoptose häufig außer Kraft gesetzt. Ursache ist unter anderem eine Überexpression von BCL-2, erläuterte Professor Dr. Peter Borchmann, Universitätsklinikum Köln. "Dieses lässt sich inhibieren und damit die Apoptose wieder in Gang setzen", so der Experte.

Erste Erfahrungen dazu wurden mit ABT-263 gesammelt, welches jedoch neben BCL2 auch die verwandten Proteine Bcl-xL und Bcl-w inhibiert. Bei Patienten mit refraktärer CLL verursachte das Präparat schwere Thrombopenien, berichtete Prof. Borchmann. Als Nachfolger wurde mit Venetoclax (ABT-199) ein deutlich spezifischerer oraler…

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