Das Antipsychotikum der letzten Wahl? Clozapin wird möglicherweise zu selten eingesetzt

Autor: Dr. Susanne Meinrenken

Clozapin wirkt bei therapieresistenter Schizophrenie – dennoch bleibt der Einsatz zurückhaltend. Clozapin wirkt bei therapieresistenter Schizophrenie – dennoch bleibt der Einsatz zurückhaltend. © MQ-Illustrations - stock.adobe.com

Clozapin wirkt bei therapieresistenter Schizophrenie – dennoch bleibt der Einsatz zurückhaltend. Da bei Nichtansprechen auf die First-Line-Therapie häufig auch andere Alternativen versagen, fordern Experten eine frühere Anwendung.

Wer Clozapin verschreibt, muss um die Agranulozytose als Komplikation wissen. Die Angst vor dieser schweren Nebenwirkung sollte aber nicht vom Einsatz abhalten. Denn neuere Studien zeichnen ein differenzierteres Bild des effektiven Antipsychotikums.

Das vor mehr als 60 Jahren entwickelte Antipsychotikum Clozapin war nach der „finnischen Epidemie“ im Jahr 1975 in vielen Ländern erst einmal nicht mehr verfügbar. Damals traten mehrere Todesfälle durch Agranulozytose als Therapiekomplikation auf. In den 1980er-Jahren wurde klar, dass nicht alle auf den Wirkstoff zurückzuführen waren. Die später erwiesene Überlegenheit von Clozapin gegenüber anderen Antipsychotika bei therapieresistenter…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.