Das eiskalte Zittern
In bitterkalten Nächten würde wohl so mancher gerne mit den Labormäusen von David Julius tauschen: Den Tieren fehlt der Sinn für Kälte. Julius und sein Team von der University of California in San Francisco bewiesen an den genetisch veränderten Nagern, dass es sich bei dem Rezeptor TRPM8, der sowohl bei Maus wie Mensch vorkommt, um den wesentlichen Kältefühler im Körper handelt (Nature 2007, online first).
Die Mäuse konnten warme und kalte Oberflächen nicht mehr voneinander trennen. Erst wenn die Temperatur unter zehn Grad Celsius fiel, reagierten sie - und selbst dann nur mit Verzögerung. Außerdem hatte kühlendes Menthol keinen Effekt auf die Tiere ohne den Rezeptor. Zu dem gleichen Ergebnis…
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