Eine Kulturgeschichte der Gicht Das verflixte Zipperlein
Der volkstümliche Begriff "Zipperlein" stammt von dem berühmten Arzt Paracelsus (1493 bis 1541).
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Erste erhaltene Schriften, die sich mit der Gicht beschäftigen, sind einige Lehrsätze des berühmten griechischen Arztes Hippokrates (um 460 v. Chr. bis um 380 v. Chr.). Er benutzt für die Erkrankung den Begriff "Podagra", da der typische sehr schmerzhafte Gichtanfall meist nachts im Grundgelenk der großen Zehe, dem "Podagra", auftritt. Das ist auch der altgriechische Ausdruck für "Fußgicht" oder "Fußfalle".
Hippokrates und das "Podagra"
Hippokrates ist ein guter Beobachter. So beschreibt er, dass die Gicht oft in den gleichen Familien und als Erbkrankheit auftritt. Er erkennt als Risikofaktoren Untätigkeit und die Maßlosigkeit im Essen und Trinken. Erstaunlich ist, dass Hippokrates in…
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