Depression, Wahn und Spuckneigung beim Parkinson – was hilft dagegen?
Obwohl etwa jeder zweite Parkinsonkranke unter Depressionen leidet, gibt es zur Wirksamkeit der antidepressiven Therapie bei diesen Patienten nur wenige Studien, kon-statierte Dr. Norbert Reichert von der Neurologie im Marienhospital Stuttgart beim 45. Süddeutschen Kongress für aktuelle Medizin. Allgemein werden SSRI empfohlen, z.B. Citalopram (20–40 mg/Tag), Sertralin (5–100 mg/Tag), Paroxetin (20–40 mg/Tag).
Bei Wahnsymptomen Medikamente prüfen
Trizyklika und andere Substanzen wie Mirtazapin oder Venlafaxin gelten als „möglicherweise wirksam“. Eine gleichzeitige Gabe von SSRI und MAO-B-Hemmern bzw. Schmerzmitteln wie Tramadol oder Triptanen birgt allerdings Gefahr, warnte der Referent.…
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