Depression züchtet böses Fett

Autor: AZ

Depressionen erhöhen bekanntlich das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Und jetzt weiß man auch, warum: Anscheinend lagern die Betroffenen mehr viszerales Fett ein.

Die Ergebnisse einer amerikanischen Studie lassen darauf schließen, dass das viszerale, stoffwechselaktive Fett ein wichtiger Faktor für das gesteigerte Herzinfarkt- und Diabetesrisiko bei depressiven Patienten ist. An der Untersuchung nahmen 409 Frauen mittleren Alters (Durchschnitt 50,4 Jahre) teil. Viszerales und subkutanes Fettgewebe wurden mittels Computertomographie genau erfasst. Depressive Symptome wurden mittels eines gebräuchlichen Screening-Tests erhoben (sog. CES-D-Score). Je höher der Punktwert, desto stärker die depressive Symptomatik.

Es zeigte sich, dass jede Erhöhung des CES-D-Scores um einen Punkt mit einer Vermehrung des viszeralen Fettgewebes um 1,03 cm3 einherging.…

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