Dialyse hemmt Sprache und Gedächtnis

Autor: CG

Dialysepflichtige Nierenkranke zeigen oft starke geistige Beeinträchtigungen. Laut aktuellen Daten funktioniert bei nicht einmal 15 % das Gedächtnis normal.

An 338 Dialyse-Patienten im Alter über 55 Jahren hatten US-Forscher die Gehirnfunktion überprüft. Getestet wurden drei Bereiche: Gedächtnis, ausführende Funktionen und Sprache. Starke, mittlere bzw. milde Beeinträchtigungen fanden sich in 37 %, 36 % bzw. 14 % der Patienten. Eine völlig normale kognitive Funktion bescheinigte man dagegen nur 12,7 % der Studienteilnehmer.

Diese Störungen werden bei Dialyse-Patienten nur selten festgestellt. Auch um Genaueres über Ursachen zu erfahren, halten es die Autoren der Studie für erwägenswert, bei Nierenkranken kognitive Tests – zunächst vor Dialysebeginn und dann in regelmäßigen Abständen – durchzuführen.

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