Die Clostridium-difficile-Welle rollt

Autor: Birgit Maronde

Weltweit kommt es jedes Jahr zu einer Verdoppelung der Raten an Clostridium-difficile-assoziierter Diarrhö. Und dies betrifft nicht mehr nur Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, sondern sogar private Haushalte.


In Deutschland beträgt die Prävalenz der Clostridium-difficile-assoziierten Diarrhö (CDAD) in Krankenhäusern zurzeit etwa 3 bis 6 %. Dies lässt erwarten, dass wir innerhalb der nächsten fünf Jahre Prävalenzen zwischen 10 und 20 % bekommen, sagte Prof. Welte. Eine Arbeits-gruppe aus Leiden zeigte, dass 84 % der Patienten mit Clostridium-difficile-assoziierter Diarrhö zuvor Antibiotika erhielten. Besonders relevant sind dabei Cephalosporine und Fluorchinolone, im Prinzip kann aber jedes Antibiotikum die CDAD verursachen. Bei 16 % der Patienten findet sich keine antibiotische Vortherapie. Sie akquirieren C. difficile von einem erkrankten Patienten. In Alten- und Pflegeheimen ist diese…

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