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Die meisten Hörimplantate haben im MRT nichts zu suchen

Autor: Michael Brendler

Hörimplantate können im MRT für einen Satz heiße Ohren sorgen und kaputtgehen. Außerdem stören sie die Befundung.
Hörimplantate können im MRT für einen Satz heiße Ohren sorgen und kaputtgehen. Außerdem stören sie die Befundung. © fotolia/Kzenon

Mit einem Hörimplantat kann eine Kernspintomographie zum Problem werden. Manche Apparate vertragen sich nicht mit den dabei auftretenden ma­gnetischen Kräften. Aber auch den Trägern anderer Modelle wird die MRT-Untersuchung oft verweigert, weil nicht alle Radiologen die Geräte unterscheiden können. Dabei ließe sich das leicht vermeiden.

Die klassischen Hörgeräte waren für den Kernspintomographen nie ein Problem. Alles, was vollständig abnehmbar ist, bereitet auch in der MRT-Röhre keine Schwierigkeiten. Moderne Cochleaimplantate haben die Lage verkompliziert, weil auch nach der Entfernung aller sichtbaren Teile fest installierte Komponenten im Körper verbleiben. Sind diese magnetisch, ist Vorsicht angebracht.

Knochenschraube bereitet keine Probleme

Doch nicht jeder Patient weiß, ob das auch für sein Modell zutrifft. Deshalb sollte der Arzt stets selbst einen Blick hinter das Ohr werfen, empfehlen Professor Dr. Albert Mudry von der OHNS Stanford University School of Medicine und sein Kollege Dr. Laurent Poncioni vom…

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