Eine vielseitige Heilpflanze Die Melisse

Autor: Ernst-Albert Meyer

Die pharmakologischen Eigenschaften dieser Heilpflanze ergänzen sich ideal beim Krankheitsbild "funktionelle Magen- und Darmbeschwerden". Die pharmakologischen Eigenschaften dieser Heilpflanze ergänzen sich ideal beim Krankheitsbild "funktionelle Magen- und Darmbeschwerden". © JAG IMAGES - stock.adobe.com

Die Melisse ist eine Heilpflanze mit langer Tradition. Ihre vor allem mild sedativen, virustatischen und karminativen Eigenschaften sind auch heute noch in der Therapie gefragt. Besonders bei der Volkskrankheit Reizmagen bzw. Reizdarm ist eine Behandlung mit hochkonzentriertem Melissen-Extrakt zu empfehlen.

Die Melisse (Melissa officinalis) – auch Zitronenmelisse genannt – stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum. In Deutschland wird sie erst seit dem Mittelalter kultiviert. Sie gehört zur Familie der Lippenblütler (Labiatae) und ist eine bis 70 cm hohe nach Zitronen riechende Staude. Sie bildet weiße bis gelbliche Blüten und die gestielten, breit-eiförmigen Blätter mit gesägtem Rand werden geerntet, getrocknet und als Droge verwendet. Seit der Antike genießt die Melisse als Heilpflanze eine hohe Wertschätzung. So schreibt der griechische Arzt Serapion von Alexandria 200 Jahre vor Christus: "Sie erfreut das Gemüt, macht die Leitungen des Gehirns frei, fördert die Verdauung, stärkt das stockende…

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