Blutendes Aneurysma Ein Fall aus der Hausarztpraxis

Autor: Josef Pömsl, Martin Konitzer

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Haben Sie das auch schon erlebt? Sie stellen bei Ihrem Patienten eine kritische Situation fest, die einen sofortigen Eingriff erfordert, und sind froh, das Problem gleich erkannt zu haben. Aber dann verweigert eine Klinik nach der anderen die Aufnahme mit der Begründung: "Kein Platz." Lesen Sie, was ein Hausarzt diesbezüglich erlebt hat und wie die Reaktionen der Kollegen eines allgemeinärztlichen Diskussionsforums (Listserver ALLGMED) waren. Prof. Dr. med. Martin Konitzer hat den Fall zudem kommentiert.

1. Der Fall

Ein 63-jähriger Patient stellt sich erstmalig bei mir vor. Seit einigen Wochen besteht ein Leistungsknick, seit einigen Tagen ein Taubheitsgefühl am linken Oberschenkel. 2006 sei er an einem Verschluss der Bauchschlagader operiert worden.

Die Untersuchung ergibt eine komplette Hypästhesie des ventralen linken Oberschenkels, das Vibrationsempfinden war mit ⁶⁄₈ grenzwertig, die Konjunktiven blass. Bei der Ultraschalluntersuchung des Abdomens ist an der Aorta ein 41 mm durchmessendes Aneurysma mit bogigem Abgang nach kaudal zu sehen, keine (von mir vermutete) Y-Prothese. DD: Bypass, zudem ein kleineres (max. 31 mm) Aneurysma der rechten Iliacalarterie. An der linken Iliacalarterie…

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