Kongressbericht Entscheidend ist immer der Faktor Zeit

Autor: Dr. Susanne Gallus

Akute Lebensgefahr besteht durch dermatologische Erkrankungen selten. Akute Lebensgefahr besteht durch dermatologische Erkrankungen selten. © Tanapat Lek,jew - stock.adobe.com

Akute Lebensgefahr besteht durch dermatologische Erkrankungen selten. Dennoch sind dermatologische Notfallsprechstunden oft überfüllt. Das liegt daran, dass die Patienten selbst definieren, ob sie ein Notfall sind oder nicht, sagt ein Experte und gibt Tipps für die „Triage“ im Sprechstundenalltag. 

Definiert ist ein medizinischer Notfall als Situation, „die ohne sofortige medizinische Behandlung zu schweren oder auch bleibenden Schäden oder dem Tod führt“, erinnerte Dr. Hartmut Ständer aus Bad Bentheim. Obwohl das für dermatologische Erkrankungen eher untypisch ist, sind „unsere Notaufnahmen irgendwie voll“, so Dr. Ständer. Denn, „den [Patienten] interessiert diese medizinische Definition gar nicht“.

Dr. Ständer unterscheidet im dermatologischen Alltag anhand des Zeitfaktors zwei Notfall-Situationen:

  1.  unverzügliches Handeln erforderlich: medizinische Notfälle mit möglicher akuter Lebensgefahr innerhalb von Minuten bis Stunden, z. B. Anaphylaxie, Angioödeme (Gesicht und Rachen)
  2. zügiges…

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