Erpressertrojaner auch in Arztpraxen

Praxismanagement , Praxis-IT Autor: Anouschka Wasner

„Ihr Computer und Ihre Dateien wurden verschlüsselt. Sie erhalten das Entschlüsselungstool nach Eingang Ihrer Zahlung.“ Eine solche Meldung klingt nicht nur bedrohlich, sondern bedeutet enormen Stress und nennenswerte Kosten. „Ihr Computer und Ihre Dateien wurden verschlüsselt. Sie erhalten das Entschlüsselungstool nach Eingang Ihrer Zahlung.“ Eine solche Meldung klingt nicht nur bedrohlich, sondern bedeutet enormen Stress und nennenswerte Kosten. © Bayerisches Landesamt für Datenschutz

Zwölf Schadcode-Vorfälle in Arztpraxen wurden dem Bayerischen Landesamt für Datenschutz im letzten halben Jahr gemeldet. Sie sind vermutlich nur die Spitze des Eisberges. Prüfungen seitens der Aufsichtsbehörde sollen Arztpraxen für diese Gefahr sensibilisieren.

Bei fast allen Meldungen von Schadcode-Befall, die 2018 beim Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht eingingen, war das Einlasstor für die Schadprogramme die „Schwachstelle Mensch“, sagt Andreas Sachs, der bei der Behörde für Cybersicherheit und Technischen Datenschutz zuständig ist. Und zwar auch in den Arztpraxen.

Ein Klassiker sei der Versand der Malware über E-Mail, erzählt Sachs: Eine Praxis wird in einer E-Mail auf eine offene Rechnung verwiesen. Ein Mitarbeiter öffnet den Anhang, der Antivirenscanner schlägt nicht an. Der Mitarbeiter kann die Rechnung nicht zuordnen, vermutet, dass die E-Mail falsch adressiert ist und löscht sie.

Horror: Volles Wartezimmer und der…

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