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Migräneprophylaxe Es besteht erheblicher Optimierungsbedarf

Medizin und Markt Autor: Leoni Burggraf

Nur etwa jeder siebte Migränepatient, der prophylaktisch behandelt werden könnte, 
erhält eine solche Therapie. Nur etwa jeder siebte Migränepatient, der prophylaktisch behandelt werden könnte, erhält eine solche Therapie. © Science Photo Library/Gail Armstrong/Ikon Images

Bei Patienten mit häufigen Migräneanfällen kann man die Krankheitslast durch die prophylaktische Therapie mit Anti-CGRP-Antikörpern effektiv lindern. Doch trotz fundierter Daten wird diese Erkenntnis im Praxisalltag noch nicht ausreichend umgesetzt.

Migräne ist eine der häufigsten Kopfschmerzarten. Die 1-Jahres-Prävalenz beträgt in Europa rund 17 % bei Frauen und 8 % bei Männern, unterstrich Prof. Dr. Dipl.-Psych. Hartmut Göbel, Schmerzklinik Kiel. Zudem sei Migräne die zweithäufigste Ursache für eine starke Behinderung.

Betroffene, die monatlich min­des­tens vier Tage unter Migränekopfschmerzen leiden, sollten daher eine prophylaktische Behandlung erhalten. Erhebungen zufolge könnten 40 % davon profitieren. Doch die Realität sieht anders aus: Bei weniger als 15 % wird derzeit eine Prophylaxe angewendet, kritisierte der Kollege. Ursachen seien u.a. der Mangel an angemessener medizinischer Beratung und auch das Fehlen einer exakten…

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