COPD Exazerbationen verhindern heißt Krankheitsprogression verzögern

Autor: Claudia-Viktoria Schwörer

Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) beschleunigen Exazerbationen den progredienten Krankheitsverlauf erheblich. Die Therapie muss deshalb auch darauf abzielen, diese schwerwiegenden Ereignisse zu verhindern. Die Kombination aus inhalativem Kortikosteroid und langwirksamer Bronchodilatation scheint eine geeignete Therapiestrategie zu sein.

Therapieziel bei COPD stellt neben der Symptomreduktion die Vermeidung von Exazerbationen dar, da diese sehr dramatisch verlaufen können. "Eine Exazerbation ist genauso gefährlich wie ein Herzinfarkt", erklärte Dr. med. Thomas Voshaar, Moers. Das mediane Überleben nach dem ersten Ereignis beträgt 3,6 Jahre. Ist eine Exazerbation aufgetreten, erhöht sich das Risiko für weitere Exazerbationen und damit für eine rapide Verschlechterung des Krankheitsbildes. Dabei beschränken sich Exazerbationen nicht auf schwere Krankheitsstadien, sondern können im ganzen Krankheitsverlauf auftreten. Sie sind nach Voshaar maßgeblich verantwortlich für die beschleunigte Progression von leichteren hin zu schweren…

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