Experte fordert Umdenken bei der Reanimation
„Hätten wir bloß nicht den Notarzt gerufen!“, mögen sich die Angehörigen des 56-jährigen Lungenkrebskranken im Nachhinein gedacht haben. Mit dem Hausarzt war zwar vereinbart, auf invasive Maßnahmen zu verzichten, doch als der Patient eines Nachts starke Luftnot bekommt und der Hausarzt nicht zu erreichen ist, bekommt es die Familie doch mit der Angst zu tun. Ein Notarzt wird alarmiert, der fährt das Maximalprogramm und bringt den Krebskranken in die Klinik, wo dieser nach wenigen Stunden stirbt.
Obwohl der Notarzt – allerdings erst nach der „instinktiven Intubation“ – von dem unheilbaren Leiden erfahren hatte, setzte er seine Maßnahmen fort. „Sie haben mich gerufen, ich kann jetzt nicht…
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