Faktor VII bremst Hirnblutung

Autor: Rd

Die frühzeitige Gabe von rekombinantem Faktor VIIa (rFVIIa) kann bei Patienten mit hämorrhagischem Insult die weitere Einblutung vermindern, die Mortalität senken und den funktionellen Schaden reduzieren.

Dies belegt eine Studie an 399 Patienten mit gesicherter Hirnblutung, die innerhalb von vier Stunden nach Beginn der Symptomatik entweder Plazebo oder 40, 80 bzw. 160 µg rekombinanten Faktor VIIa pro kg KG erhielten. Innerhalb der folgenden 24 Stunden stieg das Volumen der zerebralen Einblutung in der Plazebogruppe noch um 29 %, in den Verumgruppen dagegen nur um maximal 16 %. Mehr als zwei Drittel der Teilnehmer aus der Kontrollgruppe verstarben innerhalb der folgenden 90 Tage oder behielten eine schwere Behinderung zurück. Von den mit rFVIIa Behandelten waren dies dagegen 49 % bis 55 %. Die Mortalität sank durch die hämostatische Therapie insgesamt um 38 %.

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