Fallstricke beim Urin-Streifentest
Einen fälschlich positiven Proteinnachweis erhält man z.B. bei stark alkalischem (pH 9) oder sehr konzentriertem Urin und Kontakt mit Desinfektionsmittel, schreibt der Labormediziner Professor Dr. Joachim Thiery aus Leipzig. Auch muss man sich immer klar machen, dass der Streifen hauptsächlich mit Albumin und Transferrin reagiert. Eine Aussage über den Gesamtproteingehalt oder der Nachweis von Bence-Jones-Proteinen ist daher nicht möglich. Ein stark verdünnter Urin kann eine vorhandene Proteinurie so stark verwässern, dass sie dem Nachweis entgeht.
Ohne Lyse bleiben Leukos verborgen
Das Teststreifenfeld für Erythrozyten/Hämoglobin reagiert sowohl mit intakten Erythrozyten als auch mit freiem…
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