Fehler beim Hausarzt unvermeidbar?
Ein zweiter Fall: In die überfüllte Notfallpraxis eines Allgemeinmediziners wird ein hoch fiebernder Säugling in schlechtem Allgemeinzustand gebracht. Zwar liegen weder Exanthem noch Zeichen meningealer Reizung oder sonstige neurologische Auffälligkeiten vor. Dennoch hat der pädiatrisch wenig erfahrene Kollege ein „ungutes Gefühl“. Doch statt das Kind in die Klinik einzuweisen, rät er der Mutter, sich bei Verschlechterung oder neuen Symptomen wieder vorzustellen. Am nächsten Tag ist das Kind im Status epilepticus! Als Ursache stellt sich in der Klinik eine Pneumokokkenmeningitis heraus, die sich im Anschluss an eine wenige Tage zuvor erfolgten Pneumokokkenimpfung entwickelt hat.
Ungutes…
Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.