Fördert Fischöl Arrhythmie?
Alle waren wegen schwerer Rhythmusstörungen – z.B. anhaltende Kammertachykardie – mit einem implantierbaren Defi (ICD) versorgt worden. Randomisiert erhielten sie täglich 1,8 g Fischöl mit 72 % Omega-3-Fettsäuren oder Plazebo. Nach einem Jahr hatten 51 % der Fischöl-Versorgten ICD-Therapien erhalten, aber nur 41 % der Plazebopatienten. Und nach einem weiteren Jahr hatten die internen Lebensretter bei 65 % der Fischöl-Gruppe und bei 59 % der Plazebogruppe aktiv werden müssen.
Omega-3-Fettsäuren schützen demnach nicht vor gefährlichen Rhythmus-Zwischenfällen. Im Gegenteil scheint Fischöl bei manchen Patienten sogar proarrhythmische Effekte zu haben.
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