Projekt „Personalise-DKD“ Forschung: Diabetische Nephropathie individueller und besser behandeln

Autor: Nierenarzt/Nierenärztin

Die mpMRT kombiniert verschiedene Bildgebungssequenzen und kann neben der Anatomie eines Organs z. B. dessen Gewebedichte und Durchblutung abbilden. Die mpMRT kombiniert verschiedene Bildgebungssequenzen und kann neben der Anatomie eines Organs z. B. dessen Gewebedichte und Durchblutung abbilden. © ihorvsn - stock.adobe.com

In dem multidisziplinären und sektorübergreifenden Projekt „PERSONALISE-DKD“ erforschen sieben Partner aus sechs Ländern eine Methode unter Verwendung der sogenannten multiparametrischen Magnetresonanztomographie (mpMRT), die zuverlässig eine personalisierte medikamentöse Therapie von diabetischen Nierenerkrankungen (DKD) ermöglichen soll.

Da das Ansprechen auf die Therapie mit SGLT2-Inhibitoren bei DKD von Patient zu Patient unterschiedlich ist, sollen frühzeitig die DKD-Patienten identifizieren werden können, die von einer Therapie mit SGLT2-Inhibitoren profitieren.

Die mpMRT kombiniert verschiedene Bildgebungssequenzen und kann neben der Anatomie eines Organs z. B. dessen Gewebedichte und Durchblutung abbilden. Die mpMRT liefert sehr detaillierte Informationen und hat das Potenzial, die Pathophysiologie der Niere abzubilden.

Die Abteilung für Computerunterstützte Klinische Medizin des Mannheimer Instituts für intelligente Systeme in der Medizin (MIiSM) ist laut Pressemeldung vom 27.06.25 an dem Projekt beteiligt und erforscht hierbei aktuell spezielle Biomarker, die in der mpMRT-Bildgebung präzise Informationen über den Zustand und die Funktion der Niere liefern und damit mögliche Effekte der Behandlung mit SGLT2-Inhibitoren nachweisen können.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Ing. Frank Zöllner, MIiSM, Mannheim

Dieser Beitrag ist ursprünglich erschienen in: Nierenarzt/Nierenärztin 4/2025