Baby-Pucken Gefahr von Hüft-Fehlstellungen

Der Trend, Babys eng einzuwickeln, um sie zu beruhigen könnte zu einer Zunahme der Hüftfehlstellungen führen Der Trend, Babys eng einzuwickeln, um sie zu beruhigen könnte zu einer Zunahme der Hüftfehlstellungen führen © svetlanasmirnova - stock.adobe.com

Der Trend, Babys eng in Tücher oder Decken einzuwickeln, um sie zu beruhigen und das Einschlafen zu erleichtern, könnte zu einer Zunahme der Hüftfehlstellungen führen, befürchtet die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM).

Denn beim „Pucken“ werde die natürliche Reifung der Hüfte beeinträchtigt. Beim klassischen Pucken werden die Beine in Streckstellung aneinander gebunden. Je nach Dauer des Puckens wirken hier Kräfte, die das Wachstum der Hüfte verändern und verlangsamen. Die Hüfte reift nicht normal aus und es kann sich eine Hüftdysplasie entwickeln, bei der Gelenkkopf und -pfanne nicht aufeinander passen. Das gehe bis hin zum Ausrenken des Gelenks. 

Aktuelle Zahlen aus Australien zeigen eine Verdreifachung der spät diagnostizierten Hüftdysplasie-Fälle nach dem 3. Lebensmonat, ein Zusammenhang mit dem Pucken gilt als sehr wahrscheinlich, so die DEGUM. In anderen Ländern, etwa der Türkei oder Japan, sollen…

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