Fieber und Petechien Giftspinne legt Gerinnung lahm

Autor: R. Klawki

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Der Biss einer Spinne der Gattung Loxosceles sorgte bei einem Kind für eine massive Störung der Blutgerinnung. Israelische Forscher konnten anhand dieses Falls erstmals den immunologischen Einfluss des Spinnengifts auf Faktoren der Blutgerinnung nachweisen.

Diagnose und Therapie des folgenden Falles stellten C. Levin und Mitarbeiter vom Medical Center in Afula, Israel beim 23. Biennal International Congress on Thrombosis (ICT) Ende April in Valencia vor [1].

Ein dreijähriges Mädchen war wegen hohen Fiebers, Erbrechen und Übelkeit, Petechien und Hautrötungen sowie einer dunkelblauen Hautläsion am rechten großen Zeh eingeliefert worden. Ein Trauma ließ sich nicht eruieren. Auffällig war eine schwere Thrombozytopenie (Plättchenzahl: 18 x 109/l). Das Kind hatte keine Medikamente erhalten. Aufgrund der Hautläsion am Zeh wurde der Verdacht auf einen Spinnenbiss erhoben.

Es wurde mit einer Antibiotikatherapie begonnen. Die Patientin wurde zudem mit…

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