Haben Ärzte keine Zeit zum Trinken?

Autor: Dr. Elisabeth Nolde, Foto: BilderBox

Mediziner auf Intensivstationen trinken zu wenig. So finden sich bei jungen Assistenzärzten häufiger Oligurien als bei den von ihnen betreuten Patienten.

Auf die alarmierende Ärzte-Austrocknung weisen die Ergebnisse einer britischen Fallkontrollstudie hin. Im Dienst der Wissenschaft sammelten 19 junge Mediziner den eigenen Urin. 127 Wochentag-Schichten absolvierten die Kollegen während der 22-tägigen Sammelperiode.


Zum Vergleich zog man die Diurese der Intensivpatienten heran, 209 Patiententage gingen in die Analysen ein. Als Endpunkt galt eine Oligurie von < 0,5 ml/kg/h über einen Zeitraum von mindestens sechs Stunden.

Ärzte kurz vor dem akuten Nierenversagen?

Die Ergebnisse der Studie überraschten: Die jungen Assistenzärzte hatten an 25 % der „Fall-Tage“ eine Oligurie und zwar während einer ganzen Schicht, berichtete Professor Dr.…

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