Eisenlast mit Konsequenzen für die Gelenke Hämochromatose-Arthropathie: Klassifiaktionskriterien sind da

EULAR 2025 Autor: Dr. Sonja Kempinski

Eine Gelenkbeteiligung bei Hämochromatose bleibt oft unerkannt. Eine Gelenkbeteiligung bei Hämochromatose bleibt oft unerkannt. © peterschreiber.media - stock.adobe.com

Man hat die Gelenkbeteiligung bei Hämochromatose lange unterschätzt. Ein EULAR-Klassifikationssystem soll nun für Durchblick sorgen – mit klaren Kriterien und einem Fokus auf radiologische Befunde und klinische Merkmale.

Eine Gelenkbeteiligung bei Hämochromatose bleibt oft unerkannt. Ein neuer Kriterienkatalog soll das ändern und den rheumatologischen Aspekt der Erkrankung ins Blickfeld der Ärztinnen und Ärzte holen. Die hereditäre Hämochromatose gehört zu den häufigsten erblichen Stoffwechselstörungen. Ihre Prävalenz in Nordeuropa beträgt 1 zu 300. Sie beruht auf autosomal-rezessiv vererbten Mutationen des HFE*-Gens, die eine Hepcidindefizienz mit übermäßiger Eisenaufnahme zur Folge haben. Beschrieben wurde die Krankheit 1865 zunächst als sogenannter Bronzediabetes mit pigmentierter Leberzirrhose. Ihren heutigen Namen bekam sie 1889. 

Die Gelenkschmerzen sind für Betroffene extrem belastend

Erst ab den…

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