Harmloses Virus mutiert zum Killer
Der West-Nil-Virus hat eine gefährliche Karriere vom Vogelvirus zum Auslöser von menschlichen Hirnhautentzündungen durchgemacht. Schuld ist eine Mutation im Gen für das Protein Helikase, das an der Vervielfältigung des Keims beteiligt ist. Das fand das Forscherteam um Aaron C. Brault heraus, das die Studie nun im Fachmagazin Nature Genetics (2007, online first) vorstellte.
Die Wissenschaftler hatten Krähen mit einem relativ harmlosen West-Nil-Virus infiziert, das allerdings mit einer Mutation in dem Gen für Helikase ausgestattet worden war. Die Rate der Todesfälle durch die Erkrankung stieg durch diese genetische Manipulation deutlich an: Starb zuvor nur ein Viertel der Tiere, gingen mit dem…
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