Hausärzte unerwünscht?

Autor: AT

Die private Krankenversicherung DKV rühmt sich eines neuen bahnbrechenden Disease-Management-Programms x96 mehr oder weniger ohne Hausärzte. Man bekommt sogar den Eindruck, dass unmittelbare Arzt-Patienten-Kontakte in Arztpraxen gezielt vermieden werden sollen. Ein Zusatztarif, der

 

gesetzlich Versicherten die Möglichkeit eröffnet, sich privat ambulant operieren zu lassen, könnte zu einigem juristischen Ärger führen.

Die DKV verkündete auf einer Pressekonfenz stolz: Nun ist sie auch in das "patientenorientierte" Disease-Management eingestiegen. Zur Zeit werden Programme für Diabetes Mellitus und Herzinsuffizienz-Patienten angeboten. Die in Frage kommende Klientel wird von der DKV angeschrieben und auf die Programme hingewiesen, der Hausarzt soll dann vom Patienten informiert werden. Der Partner, der die Programme durchführt, ist die DKV-Tochter ArztPartner almeda AG, die auch telemedizinische Verfahren anwendet.

Der Patient übermittelt dabei (selbst gemessene) Daten wie z.B. Gewicht, Blutzucker oder Blutdruck per Modem an die ArztPartner almeda AG, die Daten werden automatisch in eine…

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