Hepatitis B: Wie behandeln?

Autor: CG

Nicht behandeln, lautet die klare Anweisung für die akute Hepatitis B. Bei chronischem Verlauf wird es da kniffliger. Individuell gilt es zu entscheiden, wer Interferon braucht oder mehr. Potente Virushemmer stehen heute zur Verfügung mit neuen Substanzen „in den Startlöchern“.

Von einer chronischen Hepatitis B spricht man, wenn bei einem Patienten sechs Monate nach Krankheitsbeginn noch Virus-DNA nachweisbar ist. Dies ist bei Kindern zu 90 %, bei Erwachsenen nur in 5 % bis 10 % der Fall. Außer bei fulminantem Verlauf besteht in der akuten Phase der Erkrankung bei Erwachsenen wegen der hohen Spontanheilungsrate keine Therapie-Indikation, unterstrich Professor Dr. Guido Gerken von der Universität Essen bei der 62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten.

Viruslast, ALT und Histologie kontrollieren

Die chronische Hepatitis B verläuft je nach Virustyp und Immunstatus des Patienten unterschiedlich. Ein asymptomatischer…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.