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Entzündliche Erkrankungen IL-6-Inhibition unter der Lupe

Autor: Dr. Sonja Kempinski

IL-6 ist involviert in die embryonale Entwicklung, in das Zellwachstum, bei der Hämatopoese, im Knochenstoffwechsel und bei der Inflammation. IL-6 ist involviert in die embryonale Entwicklung, in das Zellwachstum, bei der Hämatopoese, im Knochenstoffwechsel und bei der Inflammation. © Science Photo Library/ Oto, Evan

Interleukin-6 hat eine Schlüsselstellung bei entzündlichen Prozessen. Deshalb ist das Zytokin bzw. sein Rezeptor vor allem bei rheumatischen Erkrankungen eine lohnende Zielstruktur. In welchen Fällen die Blockade indiziert ist und was man beim Einsatz der IL-6-Inhibitoren beachten sollte, hat eine Expertengruppe zusammengefasst.

Interleukin-6 (IL-6) spielt im gesamten Körper eine fundamentale Rolle. Immunologisch reguliert es u.a. Wachstum, Reifung und Aktivierung der B-Zellen und fördert die Differenzierung von T1-Zellen zu TH17-Zellen. Durch seine vielseitigen Effekte ist IL-6 auch an der Pathogenese zahlreicher Erkrankungen beteiligt. So treibt es z. B. bei der rheumatoiden Arthritis (RA) die Produktion von Akute-Phase-Proteinen (APR) in der Leber an und schädigt die Gelenke, indem es Matrix-Metalloproteasen und Osteoklasten aktiviert.

IL-6-Hemmer können diese Vorgänge eindämmen. In Deutschland zugelassen sind Tocilizumab und inzwischen auch Sarilumab zur Behandlung der RA. Die Zulassung von Tocilizumab gilt…

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