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Immunsuppression - Aspergillose verläuft meist tödlich

Autor: Anke Zens

Mit sekundär generalisiertem Krampfanfall und nachfolgendem Grand-Mal-Status kommt der 71-jährige Patient in die Klinik. Zwei Tage zuvor hatte er seinen ersten Zyklus Chemotherapie beendet. Trotz adäquater Therapie erliegt der Mann kurze Zeit später der Pilzinfektion.

Bei Aufnahme ist der Patient somnolent, das Babinski-Zeichen ist beidseits positiv und es besteht eine leichtgradige Hemiparese rechts. Das Aufnahmelabor zeigt eine Panzytopenie mit erniedrigten Leukozyten, Erythrozyten und Thrombozyten. Das C-reaktive Protein ist mit 32 mg/l erhöht. Die Liquorpunktion ergibt eine leichte Laktat- (2,4 mmol/l) und Eiweißerhöhung (661 mg/l).

Erst die weiterführende Erregerdiagnostik entlarvt Aspergillus fumigatus

In der Bildgebung zeigt sich in der CCT mit CT-Angiographie eine leichte Mikroangiopathie, die MRT zeigt bandförmige hyperintense Areale links zentral und im Bereich der Mantelkante. Rechts frontal bestehen außerdem Marklagerläsionen mit randständiger…

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