In der Differenzialdiagnostik führten typische Laborbefunde auf die Spur eines Phäochromozytoms
Als sich der Junge im Stuttgarter Olgahospital vorstellte, fiel den Kollegen zunächst die Blässe und die Tachykardie des Jungen auf. Außerdem war sein Blutdruck auf 132/91 mmHg erhöht und stieg im weiteren Verlauf sogar auf Werte bis 156/96 mmHg an. Eine HIV-Infektion, Tuberkulose und auch eine Hyperthyreose konnten ausgeschlossen werden.
Verdächtig war jedoch die leicht erhöhte Vanillinmandelsäure im Urin bei normaler Homovanillinsäure, das Normetamephrin im Plasma wurde mit 3230 ng/l massiv erhöht gemessen. Zwar schien die Abdomensonographie unauffällig, im MRT stellte sich jedoch eine 3 x 4 x 5 cm große Raumforderung ventral der linken Niere dar – hochverdächtig auf ein Phäochromozytom.…
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