„Ist ein Arzt an Bord?“
Vorsichtig schaue ich mich um, ob sich vielleicht irgendwo ein Kollege erhebt, aber nichts tut sich. Ich hole noch mal tief Luft, dann melde ich mich bei den Flugbegleitern. Wäre ich mit einer amerikanischen Fluggesellschaft unterwegs, würde ich jetzt schon die drohende Klage des Patienten fürchten. Die Italiener dagegen haben noch ein relativ ausgeprägtes Vertrauen in die ärztliche Kunst. So werde ich auch beinahe ehrfurchtsvoll durch die Reihen geleitet.
Tod des Papstes auf den Magen geschlagen
Der Patient ist ein junger, gut gekleideter Italiener, der leichenblass in seinem Sitz zusammengesunken ist und mir ängstlich entgegenblickt. Auf meine Frage, was ihm fehlt, kann er mir gerade noch…
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