Kaiserschnitt erhöht Todesrate

Autor: mic

Immer mehr Kinder kommen per Kaiserschnitt zur Welt. Allein in Deutschland stieg die Anzahl dieser Eingriffe von 17 Prozent im Jahr 1994 auf 27 Prozent im Jahr 2004. US-Wissenschaftler verglichen nun das Sterberisiko von Säuglingen nach einer herkömmlichen Geburt mit der Todesrate nach einem Kaiserschnitt bei Kindern ohne medizinische Indikation.

Das Team um Dr. Marian F. MacDorman untersuchte die Daten von über 5,7 Millionen Geburten in den USA aus den Jahren 1998 bis 2001. Sie fanden heraus, dass Kinder die – ohne das es medizinisch dringend erforderlich war – per Kaiserschnitt zur Welt kamen, ein über doppelt so hohes Sterberisiko hatten als Kinder, die ohne einen solchen Eingriff geboren wurden. „Diese Ergebnisse sind für Klinikärzte und Politiker von Belang, welche die wachsende Zahl der Kaiserschnitte ohne medizinische Indikation wahrnehmen“, sagte MacDormand.

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.