Umsetzung des GVSG wird spannend Kassen: Honorarplus von 400 Mio. Euro garantiert nicht einen zusätzlichen Arzttermin
Durch Entbudgetierung sollen unnötige Arzt-/Praxis-Patienten-Kontakte vermieden werden, um Kapazitäten für Patient*innen mit akutem Behandlungsbedarf zu schaffen.
© Robert Poorten – stock.adobe.com
Der KBV-Vorstand begrüßt die im Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) verankerte Entbudgetierung der hausärztlichen Vergütung „ausdrücklich“. Er strebt „die schnellstmögliche Einführung“ an. Allerdings bleibt die Führung der Körperschaft bei ihrer Einschätzung: Die Formulierungen würden „die Gefahr von spürbaren Honorarumverteilungen mit potenziell riskanten und kaum kalkulierbaren Auswirkungen auf die Versorgung“ bergen.
So wird der von KBV- und Kassenvertretern besetzte Bewertungsausschuss per Gesetz beauftragt, für die Behandlung von chronisch kranken Erwachsenen ohne intensiven Betreuungsbedarf eine quartalsübergreifende, mindestens halbjährlich abrechnungsfähige Versorgungspausc…
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