Gewalt in der Praxis KBV-Chef macht Druck beim Justizminister

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck

80 % der 7.580 Befragten Fachkräfte haben bereits Beschimpfungen, Beleidigungen oder Drohungen erlebt. 80 % der 7.580 Befragten Fachkräfte haben bereits Beschimpfungen, Beleidigungen oder Drohungen erlebt. © Doodeez – stock.adobe.com

Verbale und körperliche Übergriffe auf Ärztinnen und Ärzte, Pflegende, Rettungskräfte und andere Angehörige von Gesundheitsberufen sind Alltag geworden in Deutschland. Das zeigt auch eine Umfrage der KBV. Der Bundesjustizminister prüft gesetzliche Verschärfungen. Der Schutz der Niedergelassenen fehlt jedoch bisher.

Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann (FDP) will angesichts von immer mehr und gewalttätigeren Übergriffen Vollstreckungsbeamte wie Polizistinnen und Polizisten, aber etwa auch Hilfeleistende der Feuerwehr, des Katastrophenschutzes, eines Rettungsdienstes, eines ärztlichen Notdienstes oder einer Notaufnahme besser schützen. Zumindest sollen mit einer Änderung des Strafgesetzbuches potenzielle Täter durch mögliche Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren von Aktivitäten abgehalten werden. Der Personenkreis der Betroffenen ist jedoch viel breiter zu fassen, wie eine aktuelle Umfrage unter Praxisteams verdeutlicht.

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