Klöckner unterstützt Nutri-Score

Gesundheitspolitik Autor: Heike Dierbach

Klöckner macht sich nun auch für den Nutri-Score stark. Klöckner macht sich nun auch für den Nutri-Score stark. © BMEL/Janine Schmitz/photothek.net

Julia Klöckner ist umgeschwenkt. Die in ihrem Auftrag entwickelte Nährwertkennzeichnung lässt sie zugunsten des Nutri-Scores fallen. Diabetes Gesellschaft und Kinderärzte verlangen noch weitere Maßnahmen.

Wer hätte das gedacht? Ernährungsministerin Klöckner (CDU) hält auf einer Pressekonferenz einen übergroßen Nutri-Score in die Kameras. Sie illustriert damit ihre Entscheidung für das ampelfarbige Label als neue (freiwillige) Nährwertkennzeichnung in Deutschland – voraussichtlich ab Mitte 2020. In einer von ihr beauftragten Verbraucher­umfrage hatte das französische System alle anderen Labels hinter sich gelassen.

Teile der Lebensmittelindustrie, vor allem der Lebensmittelverband, wollten kein Label in Ampelfarben. Quasi als Kompromiss entwickelte das Max-Rubner-Institut in Klöckners Auftrag den „Wegweiser Ernährung“: Er nutzt den Algorithmus des Nutri-Scores, ist aber einfarbig.

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