Anzeige

Transiente globale Amnesie Kurzzeitgedächtnis wie ein Sieb

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Die Erinnerungsstörung dauert meistens mehrere Stunden. Die Erinnerungsstörung dauert meistens mehrere Stunden. © pathdoc – stock.adobe.com

Das Kurzzeitgedächtnis eines Patienten scheint über Stunden hinweg nicht mehr zu funktionieren. Zu seiner Person hingegen ist er orientiert. Um diese transiente globale Amnesie von ihren Differenzialdiagnosen abzugrenzen, kommt es auf die Fremdanamnese und die Bildgebung an.

Die transiente globale Amnesie (TGA) ist durch eine plötzlich einsetzende, vorübergehende Störung des Erinnerungsvermögens gekennzeichnet. Der Gedächtnisverlust beruht auf einer zeitweiligen Dysfunktion des Hippocampus. Grundlage der klinischen Diagnose einer TGA ist eine verlässliche Fremdanamnese, die Episoden müssen also über die meiste Zeit hinweg von einem Dritten beobachtet worden sein. Wesentlich ist zudem das Vorliegen einer anterograden Amnesie.

Erlernte Fähigkeiten wie die Orientierung zur Person und die Aufmerksamkeit sind nicht beeinträchtigt, was die Betroffenen eindeutig von Patienten mit Delir unterscheidet. Die Hirnfunktionsstörung beschränkt sich auf die Amnesie, es…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.