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Luft ablassen hilft der Pumpe

Medizin und Markt Autor: Dr. Sascha Bock

Die Herzfunktion COPD-Kranker bessert sich durch die medikamentöse Entblähung der Lunge. Die Herzfunktion COPD-Kranker bessert sich durch die medikamentöse Entblähung der Lunge. © iStock/ScantyNebula

Emphysem und Atemwegsobstruktion beeinflussen unmittelbar die kardiale Funktion. Je ausgeprägter die Überblähung, desto schlechter füllt sich der linke Ventrikel. Eine duale Bronchodilatation kann die Pumpleistung des Herzens und damit auch die Belastbarkeit wieder verbessern.

Herz und Lunge sind keine Nachbarn, die einfach so nebeneinander herleben“, konstatierte Professor Dr. Tobias Welte, Klinik für Pneumologie, Medizinische Hochschule Hannover. Vielmehr gibt es eine starke Wechselwirkung. Studien zufolge leiden 35 % der wegen einer Herzinsuffizienz hospitalisierten Patienten unter einer COPD. Umgekehrt besteht bei jedem fünften COPD-Kranken eine ischämische Herzkrankheit. Das deutsche DACCORD-Register beziffert den Anteil kardiovaskulärer Komorbiditäten (inkl. Hypertonie) auf knapp 52 %. Für Prof. Welte „extrem hohe Zahlen“.

Je mehr Emphysem, desto schlechter die Herzfunktion

Die pathophysiologische Überlappung der kardialen und pulmonalen Funktion wird…

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