Lymphom bestrahlen schlecht fürs Gehirn

Autor: abr

Noch immer ist es gängige Praxis, Patienten mit M. Hodgkin kombiniert radiologisch und zytostatisch zu behandeln. Die Bestrahlung scheint sich aber langfristig negativ auf die zerebrale Durchblutung auszuwirken.

Holländische Forscher haben die Schlaganfall- und TIA-Rate an 2201 Hodgkin-Überlebenden untersucht. Nach einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von 18 Jahren litten 96 Patienten an zerebrovaskulären Erkrankungen (55 Schlaganfälle, 31 TIAs und zehnmal eine Kombina-tion aus beiden).

Verglichen mit der Normalbevölkerung ergab das ein 2,2-fach erhöhtes Risiko für einen Apoplex und ein 3,1-fach erhöhtes für eine TIA, schreiben Dr. Marie L. De Bruin von der Abteilung für Epidemiologie des Netherland Cancer Institute in Amsterdam und Kollegen im „Journal of the National Cancer Institute“. Dabei erwies sich die Bestrahlung von Hals und Mediastinum als unabhängiger Risikofaktor (HR 2,5), während…

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