Bereits nach Schädel-CT steigt das Risiko Lymphome und Leukämien: CT-Indikation bei Kindern enger stellen 

Autor: Lara Sommer

Jedes zehnte hämatologische Malignom bei Kindern wird mit kumulativer Strahlendosis durch Bildgebung assoziiert.
Jedes zehnte hämatologische Malignom bei Kindern wird mit kumulativer Strahlendosis durch Bildgebung assoziiert. © pingpao – stock.adobe.com

Jedes zehnte hämatologische Malignom bei Kindern und Jugendlichen lässt sich auf die medizinische Bildgebung zurückführen – darauf deuten Daten von mehr als 3 Millionen Versicherten hin. Das Risiko steigt mit der kumulativen Strahlendosis.

Bildgebende Untersuchungen wie eine CT gehen mit potenziell karzinogener ionisierender Strahlung einher. Dabei gelten Kinder und Jugendliche aufgrund einer höheren Radiosensitivität und einer langen verbleibenden Lebenserwartung als besonders vulnerabel. Forschende um Prof. Dr. Rebecca Smith-Bindman von der University of California in San Francisco wollten nun quantifizieren, wie sich die kumulative Strahlendosis im Kindesalter auf das Risiko hämatoonkologischer Erkrankungen auswirkt. 

Das Team betrachtete dazu retrospektiv Daten von mehr als 3,7 Millionen Versicherten aus den Vereinigten Staaten und Ontario, die zwischen 1996 und 2016 geboren wurden. Das Follow-up betrug im Median 10,1…

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