Mammographie beschert 10 % „Überdiagnosen“
Ein unerwünschter Nebeneffekt des Mammographie-Screenings ist, dass es auch Frauen herausfischt, deren Brustkrebs lebenslang klinisch unauffällig bliebe. Nach bisherigen Studien wurde die Rate solcher „Überdiagnosen“ zwischen 5 und 50 % beziffert. Jetzt weiß man es genauer.
Auf der Basis einer randomisierten, kontrollierten Nachbeobachtungsstudie kommt die Arbeitsgruppe um Dr. Sophia Zackrisson von der Universitätsklinik Malmö, auf eine Quote von 10 %. Ausgewertet wurden Daten von über 40 000 Frauen, die zwischen 1976 und 1986 an einer Untersuchung teilgenommen hatten. Die Hälfte absolvierte im Abstand von 18 bis 24 Monaten Mammographien, die anderen wurden einer Kontrollgruppe ohne Screening…
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