Marcumar einfach weitergeben!

Autor: CG

Eine bisherige Routinemaßnahme im Rahmen von Schrittmacher-Implantationen wird durch eine neue Studie in Zweifel gezogen. Die orale Antikoagulation abzusetzen ist offenbar nicht nötig.

Immer wieder rätseln Experten, wie man Patienten mit hohem Thromboembolie-Risiko vor einer Schrittmacher-Implantation oder einer Ablation von Vorhofflimmern am besten schützt. Die bisherige Gangart lautete: Orale Antikoagulation absetzen und die Marcumar-Lücke mit Heparin überbrücken.

Das hat jedoch Nachteile, wie Professor Dr. Thomas Korte vom Herz-Gefäß-Zentrum Nymphenburg am Klinikum Dritter Orden in München beim Cardio Update ausführte: Zum einen schafft zu spätes oder ungenügendes Bridging ein erhöhtes Thromboembolierisiko, zum anderen birgt die post­operative Doppelantikoagulation mit dem wieder angesetzten Marcumar eine schwer überschaubare Blutungsgefahr. In einem Kollektiv von rund…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.