Anhedonie "Mission possible" zur Remission

Autor: Nana Mosler

Vier Experten äußern sich zur Depression und einem ihrer spezifischen Kernsymptome – der Anhedonie. Wie kann sie nachhaltig verbessert werden?

Für Prof. Dr. Koen Demyttenaere, Leuven, gehört der Mangel an positiven Emotionen und Anhedonie, also Freud- und Interessenlosigkeit, zu den spezifischsten Kernsymptomen der Depression, die jedoch nicht in standardisierten Skalen erfasst werden. Als gute Nachricht bezeichnet Prof. Dr. Hans-Jürgen Möller, München, dass für 1.014 behandelte depressive Patienten aus deutschen Netzwerkregistern die Remissionsraten bei 50 % im ersten Jahr liegen. Die schlechte Nachricht ist, dass sie mit hohem Risiko im zweiten Jahr die Remission wieder einbüßen. "Remission ist also nicht alles, wir sollten Patienten in einen Status besserer Lebensqualität versetzen", rät Möller.

Die Wirkung von Agomelatin…

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